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Die Namen der NI-MO Zimmer

Unsere Zimmer haben keine Nummern, sondern Namen. Das macht sie nicht nur etwas persönlicher, es sorgt auch für eine Verbundenheit mit Zürich. Denn alle Namen finden Sie in Form von Plätzen, Strassen, Quartieren und "must see's" in der schönen Limmatstadt wieder.

Und wenn Sie im NI-MO übernachten, möchten Sie vielleicht mehr über Ihren Zimmernamen erfahren. Hier finden Sie schöne und spannende Geschichten zu den jeweiligen Orten in Zürich.

Sie möchten gerne noch weitere Insider-News darüber haben? Dann ist das Buch Zürich by NI-MO genau das Richtige für Sie. In diesem liebevoll gestalteten Buch haben Eva Stiefel, die Inhaberin des Boutique Hotels NI-MO und Anne M. Stauffer, ihre langjährige Schulfreundin und Stadtkennerin, ein kleines Meisterwerk verfasst.
 

Bahnhofstrasse

Im Gesellschaftsspiel Monopoly ist die Bahnhofstrasse nebst dem Paradeplatz die teuerste Adresse. Wer dort Häuser und Hotels besitzt, hat gute Chancen, das Spiel zu gewinnen.

Auch in der Realität ist der Name «Zürich» in aller Welt direkt mit dem Banken- und Finanzplatz verlinkt, und die Bahnhofstrasse steht seit jeher für Luxus der Extraklasse.

Die Entwicklung der Zürcher Bahnhofstrasse zu einer der teuersten, prestigeträchtigsten Einkaufsstrassen der Welt, an der sich Mode-, Juwelier- und Uhrengeschäfte mit klingenden Namen aneinanderreihen, wäre ohne den Hauptbahnhof mit seinen stetig wachsenden Verbindungen nach ganz Europa nicht möglich gewesen.

NI-MO Tipp: Wenn Sie sehen möchten, wie Zürich um 1800 ausgesehen hat, können Sie das historische Stadtmodell im Haus zur Rech im Niederdorf kostenlos besichtigen (oder online unter: www.stadtmodell-zürich.ch).

Im NI-MO ist das Zimmer Bahnhofstrasse ein Premium Doppelzimmer, zum ruhigen Hof hin gelegen.
 

Bellevue

Steht man am gleichnamigen Verkehrsknotenpunkt auf der rechten Seite der Quaibrücke, dort, wo der See in die Limmat übergeht, ist der «schöne Blick» nicht der primäre Eindruck.

Eher muss man aufpassen, nicht von einem Auto, Tram oder einem eiligen Velokurier überfahren zu werden. Auf der denkmalgeschützten Insel zwischen den Tramlinien, dem Treffpunkt von Generationen von Zürchern, unter dem Dach mit Kiosk, Tourist-Info-Punkt, Toiletten und Schnellimbiss ist man sicher und kann sich umschauen.
Mit dem Bau des Hauptbahnhofs verschob sich Zürichs Stadttor vom See zum Bahnhof. Das Hotel war nicht mehr rentabel, aus den Gästezimmern wurden Büros, im Erdgeschoss entstanden ein Kino und das Café La Terrasse. Von 1956 bis 2000 war das «Terrasse» ein stadtbekannter Nightclub. Im Volksmund hiessen die Shows im Petite Terrasse wegen der treuesten Besucher «Gemeindeschreiber-Strip». 2000 renoviert die Besitzerin UBS ihre Liegenschaft. Das Nachtlokal wird wieder zum Grand Café im Stil des ehemaligen Grandhotels mit hübschem Garten unter lauschigen Bäumen.

NI-MO Tipp: Kaufen Sie sich eine legendäre Bratwurst mit Semmeli beim Sternengrill. Ob sie immer noch die besten der Stadt sind, ist schwer zu sagen, aber sie gehören definitiv zu Zürich.

Im NI-MO ist das Zimmer Bellevue ein Premium Doppelzimmer, zum ruhigen Hof hin gelegen.
 

Bürkliplatz

Der Bürkliplatz gehört für die meisten Zürcher zu einer schönen Erinnerung der Vorweihnachtszeit. Dann gingen sie zum Kerzenziehen in den Pavillon am Bürkliplatz.

Dick eingepackt mit Handschuhen und Mütze ging es dann durch die mit Lichtern geschmückte Stadt. Der Geruch nach warmem Bienenwachs, Kuchen und Tee erzeugt immer wieder aufs Neue ein Gefühl der Geborgenheit, wie man es vielleicht nur als Kind empfinden kann.
Doch der Bürkliplatz hat auch seine Sommerseite: Dann sehen Sie Segelboote auf dem See, hören Musik von der Gartenwirtschaft auf dem Bauschänzli und geniessen den freien Blick bis in die Alpen.

NI-MO Tipp: Der Schiffsteg am Bürkliplatz ist der Startpunkt für grosse und kleinere See- Rundfahrten. Auf den Traumschiffen gibt es vom Sonntagsbrunch bis zur Sonnenuntergangsfahrt, vom Krimi- bis zum Salsa-Schiff fast alles. Tickets und Informationen erhalten Sie vor Ort an der Landestelle oder online auf der Website der Zürichsee-Schifffahrtsgesellschaft (www.zsg.ch).

Im NI-MO ist das Zimmer Bürkliplatz ein Premium Doppelzimmer, zum ruhigen Hof hin gelegen.
 

Central

Wenn Sie am Hauptbahnhof ankommen und die Limmat bei der ersten Brücke überqueren, gelangen Sie zum Central und damit zum nördlichen Ende des Limmatquais. Das Hotel Central, welches dem Platz seinen Namen gab, heisst heute Hotel Central Plaza und bietet einen schönen Blick auf Fluss und Stadt.

Das eigentliche Central ist ein kleiner Platz, ein Nadelöhr, durch das sich sechs wichtige Verkehrsachsen zwängen. Wirklich verweilen möchte hier niemand, aber es befinden sich in unmittelbarer Nähe wichtige Sehenswürdigkeiten.
Da wäre zum Beispiel das Schweizer Landesmuseum. Es ist das meistbesuchte historische Museum des Landes. Es besteht aus einem Altbau (1898) des Architekten Gustav Gull und einem 2016 eröffneten modernen neuen Flügel der Architekten Christ & Gantenbein. Das Museum präsentiert sowohl die Schweizer Geschichte von den Anfängen bis heute wie auch aktuelle Themen in temporären Ausstellungen.

NI-MO Tipp: Wenn Sie die Universität und die ETH (Eidgenössische Technische Hochschule Zürich) besuchen und gleichzeitig einen Blick über Zürich werfen möchten, sollten Sie unbedingt am Central in die historische Polybahn einsteigen. Die 1898 erbaute Standseilbahn bringt Sie in 100 Sekunden vom Central zur ETH.

Im NI-MO ist das Zimmer Central ein Klassik Einzelzimmer, zur Seefeldstrasse hin gelegen.
 

Enge

Enge bezeichnet wie Seefeld nicht nur eine Strasse oder einen Platz, sondern ein ganzes Quartier in Zürich, den Stadtkreis 2. Wenn Sie im Seefeld am Ufer des Zürichsees stehen – ein Dreiminuten-Spaziergang vom NI-MO – und Richtung Stadt und gegenüberliegende Seeseite blicken, sehen Sie die Wasserfontäne und rechts davon die etwas erhöhte Kirche Enge, das Wahrzeichen des Quartiers.
NI-MO Tipp: Ein Erlebnis ist der Besuch des Thermalbads und Spas im Hürlimann-Areal. Bei Schnee im Winter hat der Dachterrassenpool mit Blick über die Stadt seinen ganz besonderen Reiz.

Jeweils im Spätsommer findet das Zürcher Theaterspektakel auf dem Areal der Landiwiese statt. Es gehört zu den wichtigsten Festivals für zeitgenössische darstellende Kunst in Europa und zieht mit seinem künstlerisch hochstehenden Programm jedes Jahr viele Besucher an.

Auch wenn Sie kein Theaterticket haben, ist es schön, an einem lauen Sommerabend, direkt am See, in einem Restaurant oder einer Festival-Bar dem bunten Treiben der Strassenkünstler zuzuschauen.

Im NI-MO ist das Zimmer Enge ein Klassik Doppelzimmer, zur Seefeldstrasse hin gelegen.
 

Escherwyss

Escher-Wyss steht für ein Quartier im Aufbruch. Kaum ein Teil der Stadt hat sich in den letzten 25 Jahren so grundlegend verändert wie das ehemalige Industriequartier rund um den Escher-Wyss-Platz und den Hardturm. Entstanden ist Zürich-West, nicht zu verwechseln mit der Berner Mundart-Rockband „Züri West“.

Ab 1990 wird das ehemalige Fabrikgelände schrittweise verkauft.
Die Geschichte der Escher-Wyss AG steht exemplarisch für weitere Unternehmen wie die Seifenfabrik Steinfels, die Maag Zahnrad, die Bierbrauerei Löwenbräu, die alle im Industriequartier ihre Produktionsstätten hatten. Zwischen 1990 und 2001 zogen sie weg oder gaben den Betrieb auf. Zurück blieben grosse Industriebrachen. Der Kampf um die Bau- und Zonenordnung entbrannte. Die Stadt Zürich erarbeitete zusammen mit allen Beteiligten, im sogenannten Stadtforum, einen Entwicklungsplan „Zürich-West“.

NI-MOTipp: Vieles, aber doch nicht ganz alles in Zürich ist durchorganisiert. So entstand 2012 Frau Gerolds Garten am Fuss des Primetowers. Was als temporäres Projekt begann, ist ein ganzjährig geöffneter beliebter Treffpunkt geworden mit Stadtgarten, Restaurant und kreativem Markt.

Und wenn Sie sich vielleicht wundern, was der Turm aus Containern hier soll, so ist das der Freitag Flagship Store Zürich und ein Beispiel dafür, dass kreative Ideen durchaus auf fruchtbaren Boden fallen. Die Geschichte der mittlerweile auf der ganzen Welt bekannten Freitag Taschen aus alten Lastwagenplanen begann genau hier.

Im NI-MO ist das Zimmer Escherwyss ein Klassik Einzelzimmer, zur Seefeldstrasse hin gelegen.
 

Helvetiaplatz

Der Kreis 4 mit Helvetiaplatz, Kanzleiareal, Volkshaus und natürlich der Langstrasse hat eine sehr bewegte Geschichte hinter sich. In den 80er-Jahren war der Kreis 4, der «Chreis Cheib», faszinierend, multikulturell, abends laut mit Rotlichtmilieu und neuen In-Clubs. Um die Jahrtausendwende hatten sich die Zustände im Quartier zunehmend verschlechtert, Dealer verkauften offen auf der Strasse Drogen an verwahrloste Süchtige, überall lagen gebrauchte Spritzen, Abfall und Dreck. Gewalt war an der Tagesordnung.
In den letzten zehn Jahren hat sich durch verschiedenste Massnahmen wie verstärkte Polizeipräsenz, strengere Kontrolle der Bewilligungsverfahren für das Sexgewerbe und Sanierung der baufälligen Liegenschaften das Gesicht des Quartiers gewandelt. I Eines ist sicher, das Quartier lebt, verändert sich und gehört genauso zu Zürich wie der Zürichberg und der See.

NI-MO Tipp: Im Kino/Bar Xenix, der ehemaligen Schulbaracke auf dem Kanzleiareal, können Sie in Originalsprache spannende Filme jenseits des Mainstreams sehen oder auch einfach entspannt ein Bier trinken.

Im NI-MO ist das Zimmer Helvetiaplatz ein Klassik Doppelzimmer, zur Seefeldstrasse hin gelegen.
 

Limmatquai

Wenn man heute entspannt vom Bellevue Richtung Central spaziert, vorbei an unzähligen Restaurants und Boutiquen, dann kann man sich kaum vorstellen, dass hier bis 2004 der Verkehr rollte.

In den 1980er-Jahren konnte man im Sommer in gerade mal drei Cafés draussen sitzen. Die Limmat war lange Zeit die Hauptschlagader der Stadt, Verkehrsweg, Wasserversorgung und Energielieferant für Getreidemühlen und Sägewerke.
So ist es nur logisch, dass viele der historischen Bauten, Zunfthäuser und heutigen Wahrzeichen der Stadt direkt an seinen Ufern stehen. Auf dem Weg vom Bellevue der Limmat entlang begegnen Sie zuerst dem Denkmal des Zürcher Reformators Huldrych Zwingli. Mit der Reformation vor rund 500 Jahren schrieb Zürich Weltgeschichte. «Nie zuvor und nie danach hat ein genuin zürcherisches Ereignis so nachhaltig globale Geltung erhalten wie jener fundamentale Wertewandel, der mit der Reformation in Deutschland und in der Schweiz begann»

NI-MO Tipp: Überqueren Sie hier die Limmat und spazieren Sie auf der linken Flussseite durch enge Gässchen und über lauschige Plätze mit Morgensonne. Wenn Sie es noch gemütlicher möchten oder Ihnen vom vielen Gehen die Füsse weh tun, können Sie mit dem Limmatschiff Zürichs Altstadt aus einer neuen, reizvollen Perspektive geniessen (April–Oktober).

Im NI-MO ist das Zimmer Limmatquai ein Premium Doppelzimmer, zum Hof hin gelegen.
 

Lindenhof

Am Lindenhof beginnt die Geschichte der Stadt. Es ist ein ganz besonderer Ort, den man nur zu Fuss, durch die verwinkelten engen Gassen der Altstadt erreicht. Das Schönste aber ist der Blick aufs gegenüberliegende Flussufer mit Grossmünster, Wasserkirche, Limmatquai, darüber die prominenten Gebäude der Universität und der ETH (Eidgenössische Technische Hochschule Zürich). Hier hat man den Überblick, Geschichte wird spürbar. Das ist keine Illusion.
Um 1477 werden 52 Linden gepflanzt, in deren Schatten wird an Steintischen getrunken und Schach gespielt. Die mittelalterliche Kegelbahn, die Bogen- und Armbruststände sind verschwunden, aber das Schachspiel bleibt. In den Jahrhunderten bis zur Neuzeit wurde der Platz mehrfach umgestaltet und eine Wasserleitung mit Brunnenhaus heraufgeführt. Als ein Sturm 1865 grosse Schäden anrichtete, mussten die Bäume ersetzt werden. Man pflanzte nach der damaligen Mode Kastanien, Akazien und Götterbäume, die aber auf Wunsch der Bevölkerung um 1900 wieder durch Linden ersetzt wurden.

NI-MO Tipp: NI-MO Tipp: Machen Sie es wie die Zürcher, kaufen Sie einen kleinen Snack und setzen Sie sich zum Mittagessen auf den Lindenplatz.

Im NI-MO ist das Zimmer Lindenhof ein Premium Balkonzimmer, zum Hof hin gelegen.
 

Opera

Das 2014 mit dem «International Opera Award» ausgezeichnete Zürcher Opernhaus gehört schon lange in die Kategorie der ganz grossen Opernhäuser der Welt. Mitten in Zürich, am Sechseläutenplatz, nahe am See und Bellevue gelegen, bietet es in wunderschöner Umgebung Platz für 1100 Gäste.

Neben der klassischen Oper und Ballett mit internationaler Starbesetzung finden im Opernhaus auch philharmonische Konzerte, Matineen, Liederabende und regelmässig Produktionen für Kinder statt.
Es gibt öffentliche Führungen und seit 2014 sogar jede Saison die «Oper für alle», bei der eine Vorstellung live auf die Leinwand auf dem Sechseläutenplatz übertragen wird. In Zürich wurde in den letzten Jahren sehr viel gebaut, verdichtet und umgenutzt. Bei der Neugestaltung des Sechseläutenplatzes vor dem Opernhaus ist ein grosser Wurf gelungen, nicht nur, was die Gestaltung mit dem wunderschönen Valser Granit aus den Bündner Bergen angeht.

NI-MO Tipp: Das Zimmer OPERA gehört zu den beliebtesten Zimmern des Hotel NI-MO. Die warmen Rottöne schaffen das Ambiente für einen perfekten Abend. Mit dem Opera-Package des NI-MO haben Sie gute Chancen, auch bei ausverkauftem Opernhaus noch Tickets für die Vorstellung zu ergattern.

Im NI-MO ist das Zimmer Opera ein Premium Balkonzimmer, zum Hof hin gelegen.
 

Paradeplatz

Bis ins 17. Jahrhundert wurde hier Vieh gehandelt und der Platz hiess «Säumärt» (Schweinemarkt). Einen ersten Aufschwung erlebte der nun Neumarkt genannte Platz durch das 1838 eröffnete Hotel Baur en Ville (heute Savoy Baur en Ville) und die grosse Postkutschenstation «Zentralhof».

Die äusserst elegante Poststation mit säulenbestücktem Innenhof, in dessen Mitte sich die Pferdetränke und die Wagenschwemme befanden, war einzigartig für Europa.
Hier wurden die Post verladen und die Pferde aus den umliegenden Stallungen vor die Wagen gespannt. Im lauschigen Innenhof befindet sich heute ein beliebtes Boulevardrestaurant. 1856 wurde der Platz nochmals umgetauft und heisst seither (nach den nahen Zeughäusern) Paradeplatz. Wenn Sie heute «Paradeplatz» googeln, stossen Sie als Erstes auf eine «In$ideparadeplatz» genannte Zürcher Internetzeitung. Dass Sie dort die aktuellen News zum wichtigsten Finanzplatz der Schweiz erfahren, ist naheliegend.

Der autofreie Platz wird von repräsentativen Gebäuden eingerahmt. Rechts der vom Bahnhofsarchitekten Jakob Friedrich Wanner 1873 erbaute Hauptsitz der Credit Suisse (früher Schweizerische Kreditanstalt), daneben das aus den fünfziger Jahren stammende Gebäude der UBS (früher Bankverein) und links die historischen Tiefenhöfe mit der Confiserie Sprüngli.

NI-MO Tipp: Auch wenn Sie am Paradeplatz keine Bankgeschäfte erledigen müssen, sollten Sie doch einen Blick in die Confiserie Sprüngli werfen und deren Spezialität, die «Luxemburgerli» , probieren.

Im NI-MO ist das Zimmer Paradeplatz ein Premium Doppelzimmer, zum Hof hin gelegen.
 

Rennweg

An der Abzweigung Bahnhofstrasse/Rennweg stand früher das mächtige Rennwegtor, der Eingang ins mittelalterliche Zürich. Wer links der Limmat in die Stadt wollte, musste durch dieses Nadelöhr. Dahinter führte der Rennweg, leicht ansteigend, in Richtung Altstadt und Lindenhof. Der Rennweg, eine der ältesten Strassen der Stadt, war lange Zeit auch die breiteste. Hier konnten die Pferde rennen. Heute gibt es das Bollwerk am Rennweg nicht mehr, der Rennweg und die Altstadt gehören zur Fussgängerzone.
Am höchsten Punkt des Rennwegs haben Sie die Wahl: entweder links weiter hinauf zum Lindenhof, geradeaus hinunter zum Fluss, den Sie an der Rathausbrücke erreichen, oder nach rechts durch hübsche, verwinkelte Gassen mit kleinen Boutiquen zur Kirche St. Peter, deren Turmuhr schon von weitem zu sehen ist.

Das Zifferblatt ist mit seinen 8,64 Metern Durchmesser das grösste Europas. Bis ins 18. Jahrhundert war die Turmuhr auch die einzige öffentliche Uhr der Stadt, nach deren Zeit sich alle richten mussten. St. Peter war die älteste und lange Zeit einzige Pfarrkirche der Stadt und spielte während der Reformation eine bedeutende Rolle. Sie war unabhängig, während die anderen drei Kirchen Fraumünster, Grossmünster und Predigerkirche bis zur Reformation zu Klöstern gehörten.

NI-MO Tipp: Musik jeweils am frühen Mittwochmorgen von 7.45 bis 8 Uhr in der Fraumünsterkirche. Alle Konzertdaten finden Sie unter www.fraumuenster.ch.

Im NI-MO ist das Zimmer Rennweg ein Premium Doppelzimmer, zum Hof hin gelegen.
 

Seefeld

Das eigentliche Seefeld bezeichnet den schmalen Gebietsstreifen zwischen See und Seefeldstrasse bis hin zur Stadtgrenze hinter dem Tiefenbrunnen. Ursprünglich waren hier kleine Land- und Bauerngüter angesiedelt, entlang der 1839 fertiggestellten Seefeldstrasse entstanden bürgerliche Villen und Gewerbebauten.

Das Land in Ufernähe war sumpfig und dementsprechend schwach besiedelt. Unter der Leitung von Stadtingenieur Arnold Bürkli wurden zwischen 1882 und 1885 die Quaianlagen gebaut. Über eine Million Kubikmeter Steinmaterial und Seeschlamm wurden rund um das Seebecken aufgeschüttet.
In den letzten 10 Jahren wurde auch im Seefeld viel und oft auch teuer renoviert. Wo früher Kleingewerbe und Handwerksbetriebe das Quartier prägten, sind jetzt Galerien, Feinkostgeschäfte, trendige Boutiquen und multikulturelle Restaurants eingezogen. Wenn man abends durch die Strassen schlendert, hört man Unterhaltungen auf Englisch, Französisch, Deutsch und Schweizerdeutsch. Bei einem Apérol Spritz werden Forschungsprojekte besprochen und Businesspläne ausgearbeitet, hier ist Zürich gebildet, international und unabhängig.

Es gibt innovative Startups wie das erste vegetarische Fastfood- Restaurant Tibits neben Traditionshäusern wie dem Ringier Verlag oder der NZZ (Neue Zürcher Zeitung). Und mittendrin im Seefeld das Hotel NI-MO. Beim feinen Frühstück sieht man wie durch ein Schaufenster den regen Betrieb auf der Strasse. Auf drei Etagen warten 15 frisch renovierte, grosszügige Zimmer auf Gäste. In der Wohnung im 4. Geschoss wohnen seit 30 Jahren die gleichen Mieter.

Direkt gegenüber verkauft die Blattner AG, seit jeher «Eisen-Meyer» genannt, seit 78 Jahren, Werkzeug, Schrauben, Nägel und Haushaltswaren. Der Besuch im Untergeschoss des Geschäfts ist nicht nur für Heimwerker ein Erlebnis. Im letzten Jahr hat das Ehepaar Blattner das Geschäft altershalber verkauft. Nein, nicht an einen Investor, sondern an drei Berufsleute, die das Geschäft mit Herzblut weiterführen.
NI-MO Tipp: Nicht nur für Pflanzenfreunde lohnt sich ein Besuch im „Neuen“ Botanischen Garten der Universität. Der Eintritt in diese Oase ist gratis.

Im NI-MO ist das Zimmer Seefeld ein Klassik Doppelzimmer, zum Seefeldstrasse hin gelegen.
 

Zoo

Der Zoo liegt am Zürichberg auf 600 Metern über der Stadt und gehört zu den touristischen Top-Attraktionen. Aber auch wir Zürcher lieben und besuchen unseren Zoo. An schulfreien Mittwochnachmittagen und an Sonn- und Feiertagen ist der Andrang besonders gross und die Parkplatzsuche kann schwierig werden.

Besser fährt man mit dem Tram Nr. 6 den Zürichberg hinauf, vorbei an schönen Villen zur Endhaltestelle Zoo, wo sich auch Sportanlagen und der Hauptsitz der FIFA befinden. Oder Sie steigen in die Dolderbahn und spazieren dann 20 Minuten durch den Wald zum Zoo.
Die Anfangsjahre des Zoos waren schwierig. Die Wirtschaftskrise, der Zweite Weltkrieg, Maul- und Klauenseuche sowie aussergewöhnlich kalte Winter brachten den Zoo in finanzielle Bedrängnis. Immer wieder mussten die Stadt und der Kanton mit Krediten helfen. Mittlerweile ist der Zoo über 90 Jahre alt und rund 4’000 Tiere von 350 verschiedenen Arten können hier beobachtet werden. Wurden anfangs, auch in Zürich, möglichst viele und möglichst exotische Tiere ausgestellt, so hat sich dieses Konzept heute völlig verändert. Der Masterplan 2030 steht für den Weg vom Zoo zum Naturschutzzentrum.

Apropos Herz: Jedes Jahr kommen im Zoo Zürich viele Jungtiere zur Welt. Bei einzelnen Tierarten wie den Galapagos-Schildkröten, den Siam-Krokodilen und den Blaukopf-Erdracken (Vögel) ist er führend.
NI-MO Tipp: Der Besuch im Zoo ist beinahe ein Muss. Und wenn Sie Glück haben, können.

Im NI-MO ist das Zimmer Zoo ein Klassik Einzelzimmer, zum Seefeldstrasse hin gelegen.
 

Zürihorn

Vom Hotel NI-MO aus sind es fünf Minuten zu Fuss zu den Quaianlagen am See. Links, weiter seeaufwärts, sehen Sie die Badeanstalt Utoquai – 1890 erbaut, das älteste der Zürcher Seebäder. Auch wenn heute die früheren palastartigen Türme fehlen, ist doch der Charme geblieben. Das Bad besteht aus drei getrennten Holzdecks, rechts für Frauen, links für Männer, in der Mitte die gemischte Zone und der Kiosk. Hier haben Sie «freie Sicht aufs Mittelmeer»…

In Wirklichkeit sind die Alpen natürlich noch da, genauso wie die Ufer des Zürichsees. Die rechte Seeseite, wo das NI-MO steht, nennen wir die Goldküste, die linke gegenüber die Pfnüselküste, was übersetzt so viel wie Schnupfenküste bedeutet.

Ursprünglich wurde die Goldküste so benannt wegen der Abendsonne, die rechts die Küste golden färbt, oder vielleicht doch wegen des vielen Goldes, das man hier für Villen mit Aussicht bezahlt. Zürich ist eine der teuersten Städte der Welt. Doch die Parkanlagen am Seeufer bis zum Zürihorn sind gratis und gehören allen.

Meditativ still und wunderschön ist auch der Chinagarten an der Blatterwiese. Links neben dem Chinagarten sieht man den Spielplatz und zwischen hohen Bäumen etwas versteckt den letzten Bau des Architekten Le Corbusier. Das Zürcher Corbusierhaus ist der letzte Bau des weltberühmten Architekten und der einzige in der Deutschschweiz.

NI-MO Tipp: Einmal jeweils im Hochsommer findet die Seeüberquerung 1,5 km vom Strandbad Mythenquai (Enge) zum Freibad Tiefenbrunnen (Zürihorn) statt. Die Teilnehmerzahl ist auf 10’000 begrenzt und der See muss mindestens 21 Grad Celsius warm sein. Es ist ein sportlicher Anlass, aber kein Wettschwimmen. Die Zeit wird zwar nicht gemessen, doch dürfen keinerlei Schwimmhilfen verwendet werden.

Was es alles gratis gibt in einer der teuersten Städte der Welt, finden Sie unter www.zuerichunbezahlbar.ch. Auf der Online-Plattform finden Sie alle kostenlosen Kultur-, Freizeit- und Sportaktivitäten.

Im NI-MO ist das Zimmer Zürihorn ein Premium Balkonzimmer, zum ruhigen Hof hin gelegen.